Als europäischer Anbieter von Programminhalten wird die M7 Group die Signalbereitstellung über Satellit einstellen und in Zukunft ihre Programmpakete ausschließlich IP-basiert über Glasfaser an Netzbetreiber liefern. Diese Methode bietet M7-Partnern zahlreiche Vorteile, darunter eine erweiterte Auswahl an Sendern, flexiblere Möglichkeiten bei der Angebotsgestaltung und eine erhöhte Ausfallsicherheit.
Für Netzbetreiber, die bereits oder künftig das Programmangebot von M7 anbieten, ergeben sich – je nach Ausgangslage – folgende Szenarien, in denen WISI mit der Tangram High Density Video Plattform den Signalempfang und die Weiterverarbeitung sicherstellt.
Mehrwert und Besonderheit der Tangram Plattform
Das Tangram Chassis GT01W verfügt über einen integrierten GigE Switch (GT11), welcher das Handling eingehender und ausgehender IP-Streams deutlich vereinfacht. So unterstützt der GT11 tagged und untagged VLANs, wobei Kopfstellen ohne integrierten Switch lediglich untagged VLANs unterstützen. Bei einer Zuführung von IP Streams per tagged VLAN, wäre dann zwingend ein externer Ethernet-Switch notwendig, was zusätzliche Kosten und einen erhöhten Installationsaufwand mit sich bringt.
Was nun?
nsofern Sie als Netzbetreiber in Ihrer Infrastruktur bislang keine Tangram Plattform verbaut haben, bietet sich für den Empfang des M7-Senderangebots die Ausstattung mit der Grundeinheit GT01W mit integriertem GigE Switch GT11 an. Für Sie sind keine zusätzlichen Module auf der Eingangsseite erforderlich, da die Signale als IP-Stream eingespeist werden. Auf der Ausgangsseite wird für die Modulation von IP zu QAM lediglich ein GT23-Modul benötigt, um die Signale der 9 Transponder (MPTSs) des M7-Portfolios verschlüsselt an den Endkunden zu senden. Zur Implementierung des erforderlichen Setups sind ansonsten keine weiteren Module erforderlich. Beachten Sie jedoch, dass bei der Bereitstellung anderer Programme für den Kunden zusätzliche Module oder Softwareoptionen erforderlich sein könnten.
Fall 1. Sie bieten das M7 Senderangebot bereits an
Wenn Sie bereits die Tangram Plattform in Ihrer Infrastruktur einsetzen, benötigen Sie aufgrund der Einspeisung als IP-Signal keine weitere Hardware auf der Eingangsseite. Bereits eingesetzte SAT-Empfangsmodule wie GT31 und GT34 sind für den Empfang des M7-Senderangebots nicht weiter notwendig, könnten jedoch für den Empfang anderer Signale weitergenutzt werden. Auch auf der Ausgangsseite gibt es für Sie keinen erforderlichen Änderungsbedarf in der bestehenden Hardware. Für Sie fällt einzig Umprogrammierung der IP-Eingangsparamter an dem GT23 EdgeQAM-Modul an. Gerne stehen wir Ihnen hierbei zur Seite.
Fall 2. Sie planen die Bereitstellung des M7 Senderangebots
Sie nutzen in Ihrer Infrastruktur bereits die Tangram Plattform und planen die Bereitstellung des Senderangebots von M7 für Ihre Kundschaft? In diesem Falle können wir Ihnen ein zusätzliches GT23 EdgeQAM-Modul anbieten, um die 9 M7-Transponder (MPTSs) abzudecken, sofern im Tangram Chassis noch ein freier Modulplatz vorhanden ist. Andernfalls würden Sie ein weiteres Chassis benötigen.
HD+ als Anbieter von vielfältigen Programminhalten bietet darüber hinaus eine weitere Möglichkeit zum klassischen SAT-Empfang von Programmpaketen. Diese können über den Satellit ASTRA 19,2 Grad Ost empfangen werden und somit bedarf es keiner Umstellung in der Empfangsart am Eingang der Kopfstelle. Diese Alternative ist in den Empfangsszenarien von Vorteil, wo keine Möglichkeit der Anbindung an der M7 IP-Zuführung besteht, oder wirtschaftlich als nicht sinnvoll angesehen ist.
Weitere Informationen zum Empfang von HD+ über Satellit finden Sie unter www.hd-plus.de
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